Die nötige Ausstattung fürs Home-Office

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Wer sich dafür entscheidet, den Arbeitsplatz in die heimischen vier Wände zu integrieren, muss einiges bedenken. So kommt es nicht nur auf die richtige Ausstattung an, sondern auch auf Disziplin, technische Möglichkeiten und die passenden Räumlichkeiten. Hier lesen Sie, welche Ausstattung fürs Home-Office notwendig ist.

Von zu Hause arbeiten: Eine gute Entscheidung!

Wer sich dafür entscheidet, von zu Hause aus statt im Multioffice oder Desk Sharing im Betrieb oder zu arbeiten, dem offenbaren sich ganz neue Möglichkeiten. So ist selbstbestimmtes Arbeiten ohne Frage möglich. Kein Chef kommt regelmäßig vorbei und prüft, ob alles nach seiner Vorstellung abgearbeitet wird und die Tätigkeiten können frei nach Lust und Laune durchgeführt werden. Egal, ob selbstständig oder angestellt: Auch im Home-Office muss der Output der Arbeit stimmen.

Was zunächst einfach erscheint, ist für viele gar nicht so leicht. Täglich müssen Arbeitende im Home-Office möglichen Ablenkungen trotzen und sich immer wieder motivieren. Wer jedoch genügend Disziplin und Arbeitseifer hat und sogar aus dem selbstbestimmten Arbeiten einen Mehrwert ziehen kann, der sollte die Gelegenheit beim Schopfe greifen und sich für das Arbeiten in den heimischen vier Wänden entscheiden! Dabei kommt es jedoch nicht nur auf die persönlichen Befindlichkeiten an, sondern auch auf die Ausstattung.

In einem Büro ist eines klar: Die gesamte Infrastruktur, die für die Tätigkeiten gebraucht werden, sind bereits vorhanden. So ist für Büromöbel, PC, den Tee oder Kaffee für zwischendurch und alle möglichen Arbeitsmaterialien bereits vorgesorgt. Im Home-Office ist das meist anders und erst beim Arbeiten fällt auf, dass etwas Wichtiges fehlt. Unsere Zusammenstellung an Tipps hilft Ihnen dabei, bereits vorab alle wichtigen Utensilien, Möbel und Arbeitsgeräte anzuschaffen, sodass einem produktiven Workflow nichts mehr im Wege steht!

Wer sich dafür entscheidet, den Arbeitsplatz in die heimischen vier Wände zu integrieren, muss einiges bedenken. So kommt es nicht nur auf die richtige Ausstattung an, sondern auch auf Disziplin, technische Möglichkeiten und die passenden Räumlichkeiten. (#01)

Wer sich dafür entscheidet, den Arbeitsplatz in die heimischen vier Wände zu integrieren, muss einiges bedenken. So kommt es nicht nur auf die richtige Ausstattung an, sondern auch auf Disziplin, technische Möglichkeiten und die passenden Räumlichkeiten. (#01)

 

Die richtigen Räumlichkeiten

Um von zu Hause arbeiten zu können, ist es essenziell, dass auch die Räumlichkeiten stimmen. Es ist durchaus ratsam, ein separates Arbeitszimmer zu haben, in welchem die Arbeit vom restlichen Geschehen im Haus abgeschlossen werden kann. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen ist es absolut von Vorteil, wenn am Arbeitsplatz die Dinge liegen gelassen werden können. Wer seinen Arbeitsplatz täglich immer wieder neu aufbauen muss, wird irgendwann die Muse verlieren.

Ferner kann ein fester Arbeitsplatz individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Wer mit einem feststehenden PC arbeitet, wird über längere Zeit von einer gesunden Haltung profitieren, welche mit der ergonomischen Körperhaltung einhergeht. Tägliche Arbeit am Laptop ist weder für den Nacken noch für den Rücken bzw. die Haltung gut. Hinzu kommt auch eine psychische Komponente. Wenn das Arbeitszimmer vom restlichen Bereich der Wohnung getrennt ist, kann bei Arbeitsschluss die Tür einfach – von außen! – verschlossen werden.

So gibt es auch symbolisch eine klare Grenze zwischen dem Arbeits- und dem Privatleben. Gerade Personen, die im Home-Office tätig sind, haben nicht den Vorteil, dass die Arbeit mit dem Verlassen des Büros beendet ist. Vielmehr schweben die noch zu erledigenden Tätigkeiten wie eine Wolke über dem Kopf der Home-Office-Arbeiter. Wer da die Sphäre zum Wohnen und zum Arbeiten trennen kann, hat einen Vorteil: Es lässt sich leichter abschalten.

Es ist aus diesem Grund sinnvoll, vorab zu prüfen, ob die räumlichen Gegebenheiten passen und für die Tätigkeit im Home-Office genutzt werden können. Auch aus datenrechtlichen Gründen ist es – im Umgang mit Kundendaten – sicherlich sinnvoll, wenn diese fernab von Familie und Besuchern gelagert werden.

Wer in einem Büro arbeitet, der kommt in der Regel in den Genuss mehrerer Vorteile, auch in Sachen Einrichtung. Viele Arbeitgeber setzen eine Menge daran, dass die Mitarbeiter ergonomisch sitzen und der Arbeitsplatz allen gesundheitlichen Anforderungen entspricht.(#02)

Wer in einem Büro arbeitet, der kommt in der Regel in den Genuss mehrerer Vorteile, auch in Sachen Einrichtung. Viele Arbeitgeber setzen eine Menge daran, dass die Mitarbeiter ergonomisch sitzen und der Arbeitsplatz allen gesundheitlichen Anforderungen entspricht.(#02)

 

Ist das Mobiliar passend?

Wer in einem Büro arbeitet, der kommt in der Regel in den Genuss mehrerer Vorteile, auch in Sachen Einrichtung. Viele Arbeitgeber setzen mit modernen Bürokonzepten eine Menge daran, dass die Mitarbeiter ergonomisch sitzen und der Arbeitsplatz allen gesundheitlichen Anforderungen entspricht.

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sind eine ausreichende Beleuchtung, optimierte und höhenverstellbare Bildschirme, entlastende Mäuse und ein hochwertiger Stuhl das A und O. Kurzum: Wenn Sie selbst für Ihre Büroausstattung verantwortlich sind – sei es als Selbstständiger bzw. Freiberufler oder als Angestellter – ist es essenziell, dass sie auf hochwertiges und entlastendes Mobiliar achten.

Ein Bürostuhl, der eine Lendenentlastung garantiert, ist in einem solchen Fall ebenso sinnvoll wie eine Computer-Maus, die die Hand bzw. den Arm entlastet. Ergonomische Tastaturen sind gleichermaßen Gold wert. Bedenken Sie: Sie verbringen den größten Teil des Tages bei der Arbeit. Es ist also sinnvoll, in Mobiliar zu investieren, welches den Rücken und den Körper im Allgemeinen entlastet. Achten Sie auch auf eine ausreichende Beleuchtung.

Diese ist für die Augen besonders wichtig. Generell sind einige Ablageflächen und auch Aktenschränke in erreichbarer Nähe sinnvoll. Wer alles schnell und einfach erreicht, der spart wertvolle Zeit, die anderweitig in Projekte investiert werden kann. Ein wesentlicher Punkt ist neben der passenden Räumlichkeit auch das geeignete und ergonomische Mobiliar.

Neben einem Arbeitslaptop werden Mitarbeiter oftmals auch mit einem Handy sowie in einigen Fällen auch mit einem stationären PC und einem Drucker sowie einem Scanner ausgestattet. (#03)

Neben einem Arbeitslaptop werden Mitarbeiter oftmals auch mit einem Handy sowie in einigen Fällen auch mit einem stationären PC und einem Drucker sowie einem Scanner ausgestattet. (#03)

 

Die Technik im Home-Office

Wer sich für die Arbeit im Home-Office entscheidet, der ist entweder angestellt oder selbstständig. Angestellte haben den Vorteil, dass sie in der Regel vom Arbeitgeber alle notwendigen technischen Geräte gestellt bekommen.

Neben einem Arbeitslaptop werden Mitarbeiter oftmals auch mit einem Handy sowie in einigen Fällen auch mit einem stationären PC und einem Drucker sowie einem Scanner ausgestattet. Ein finanzieller Mehraufwand ist hier nicht gegeben. Für die Einrichtung der Technik stehen in der Regel auch die firmeneigenen IT-Fachmänner zur Verfügung, die über Fernwartung alles einrichten.

Diesen Service haben Selbstständige nicht, außer sie kaufen ihn extern dazu. Generell ist es ratsam, auch bei der Technik nicht zu sparen. Ein hochwertiger PC bzw. Laptop und Datensicherungsmaßnahmen sind Pflicht. So ist es unabkömmlich, auf eine Cloud-Lösung oder eine zweite Festplatte zu setzen. Stellen Sie sich nur einmal vor, der Computer geht kaputt und alle wesentlichen Daten inklusive Buchhaltung und angefangenen Projekte gehen verloren.

Eine allumfassende Lösung ist in diesem Fall empfehlenswert. Achten Sie auch darauf, dass vonseiten des Herstellers ihrer Hardware ein umfassender Support gegeben ist. Im Notfall erhalten Sie so schnell Hilfe und können ohne große Verzögerung weiterarbeiten.

 Der Firmen-PC oder das -Laptop sind außerdem zumeist mit den gängigen Software-Lösungen ausgestattet, sodass es beim Home-Office kaum einen Unterschied zur Arbeit im Büro vor Ort gibt. (#04)

Der Firmen-PC oder das -Laptop sind außerdem zumeist mit den gängigen Software-Lösungen ausgestattet, sodass es beim Home-Office kaum einen Unterschied zur Arbeit im Büro vor Ort gibt. (#04)

 

Auch die passende Software muss her (Video)

Auch hier gelten für Angestellte andere Voraussetzungen als für Selbstständige. Wer von seinem Unternehmen einen Fernarbeitsplatz eingerichtet bekommt, hat in der Regel über eine Remote-Verbindung Zugriff auf alle Programme, welche für die Arbeit benötigt werden. Der Firmen-PC oder das -Laptop sind außerdem zumeist mit den gängigen Software-Lösungen ausgestattet, sodass es beim Home-Office kaum einen Unterschied zur Arbeit im Büro vor Ort gibt.

Bei Selbstständigen ist das wiederum anders. Generell ist es ratsam, auch bei der Software nicht zu sparen. Personen, die selbstständig im Home-Office arbeiten, verdienen ihr Geld mit der Tätigkeit am PC – hier sollte also alles stimmen. Kostenfreie Lösungen sind in einem solchen Fall nur bedingt zu empfehlen. Beispielsweise werden nahezu alle schriftlichen Dokumente in den gängigen Formaten von Adobe oder Microsoft Office versendet.

Wer hier erst aufwendig entschlüsseln oder transformieren muss, der verliert wertvolle Zeit. Gleichermaßen gibt es – werden vom Kunden die gleichen Dateien verwendet – kaum Formatierungsschwierigkeiten. Wer auf die gängigen Softwares zurückgreift, kann außerdem auch an allen anderen PCs seine Dateien weiterhin verwenden oder bearbeiten. Sollte beispielsweise Ihr Computer kurzfristig Probleme bekommen, kann im Notfall eine wichtige Arbeit auch im Internetcafé fertig bearbeitet und versendet werden.

In Sachen Software ist es auch wichtig, auf die passende Buchhaltungssoftware zu vertrauen. Lange vorbei sind die Zeiten des Pendelordners, denn die digitalen Möglichkeiten vereinfachen die Arbeitsprozesse maßgeblich. Wer von zu Hause aus verbucht oder sogar online in Kontakt mit dem Steuerberater steht, hinkt in Sachen Buchhaltung oder Jahresabschluss nicht hinterher.

Video: Flexibles Arbeiten – ein Trend mit Schattenseiten? | Made in Germany

Infrastruktur beachten

Die beste technische Ausstattung, die optimale Software und gute räumliche Verhältnisse nützen nichts, wenn die Infrastruktur nicht passt. Das heißt konkret, dass es essenziell ist, dass eine stabile Internetverbindung vorhanden ist. In unserer digitalisierten Welt läuft mittlerweile alles über das Internet. Ob E-Mail, Buchungsprogramm, das Verwalten des Kontos oder die Arbeit im Warenwirtschaftssystem – eine Internetverbindung ist das A und O. Aus diesem Grund sollten Sie bereits vorab prüfen, ob Ihre Internetverbindung alle wesentlichen Kriterien erfüllt.

Dabei geht es nicht unbedingt nur um die Leistung und die Datenübertragungsrate, sondern auch um die Stabilität. Wer schlechte Erfahrungen mit einem Anbieter gemacht hat, sollte vielleicht darüber nachdenken, den Internetprovider zu wechseln. Generell stehen in unseren Gefilden viele Anbieter bereit und auch die allermeisten Regionen sind mittlerweile mit einer stabilen und zumindest halbwegs schnellen Verbindung versorgt.

Ebenso wie mit dem Internetanschluss verhält es sich mit dem Handyempfang. Wer viel mit dem Handy telefonieren muss oder für Kunden oder den Arbeitgeber via Mobiltelefon erreichbar sein muss, der sollte darauf achten, dass das Büro mit einem stabilen Handyempfang ausgestattet ist. Wer sich im Funkloch befindet, hat zum einen die Möglichkeit auf Festnetz umzusteigen. Hier empfiehlt es sich, auf eine Nummer zu setzen, welche ausschließlich für geschäftliche Zwecke vorgesehen ist.

Diese sollte auch nur an Geschäftskontakte weitergegeben werden. So vermeiden Sie, dass die in Ihrer produktiven Phase plötzlich mit der Schwiegermutter telefonieren müssen. Ferner sollte das geschäftliche Telefon für die Familie tabu sein. Kunden oder Geschäftspartner möchten direkt mit ihrem Kontakt sprechen und nicht erst ein Weiterreichen des Hörers abwarten müssen.

Home-Office: Struktur schaffen

Zur notwendigen Ausstattung im Home-Office zählt also die passende technische Infrastruktur, eine technische Ausstattung – in Sachen Soft- und Hardware –, die Räumlichkeiten und das entsprechende Mobiliar. Wenn Sie hier auf das passende Equipment setzen, haben Sie schon einmal die halbe Miete bezahlt.

Gleichzeitig kommt es jedoch nicht nur auf sichtbare Struktur an, die sich im Arbeitszimmer breitmacht. Vielmehr sollte auch der Tagesablauf gut durchgeplant werden – denn Struktur bringt auch beim Ablauf der Tätigkeiten etwas.

Wer sich also einen festen Plan macht oder mit festen Arbeitszeiten ins Home-Office startet, wird sich wesentlich einfacher tun, als jemand, der mit dem Schlafanzug vor dem PC sitzt. Ohne Frage: Wenn man zu Hause arbeitet, hat man diese Freiheit und kann sich auch einmal mit Jogginghose vor dem PC niederlassen und seine Arbeit verrichten. Struktur und feste Rituale, wie festgelegte Arbeitszeiten oder ein „Business-Outfit“ fürs Home-Office helfen jedoch, den Arbeitstag zu strukturieren und dabei produktiv zu sein.


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