Ökohaus: Wie das Haus, so der Baukredit

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Die Umwelt ist für viele Menschen mittlerweile zu einem wichtigen Faktor geworden. Nicht nur das tägliche Konsumverhalten, sondern auch viele andere Bereiche des Lebens werden von diesem verstärkten Umweltbewusstsein beeinflusst. So auch wenn es um das Eigenheim geht, das natürlich ein Ökohaus sein muss.

Das Bauen mit nachhaltigen Rohstoffen ist ein Trend, der immer mehr zunimmt. Darauf reagiert die Branche und bietet Interessierten spezielle Baukonzepte an. Hierbei soll schon von Anfang an der Schwerpunkt auf ökologische Gesichtspunkte gelegt werden.

Ökologische Finanzierung durch einen fairen Kredit

Die EthikBank bietet ihren Kunden einen besonderen Baukredit für Ökohäuser an. Um den Hausbau auf diese Weise zu finanzieren, müssen Sie allerdings einige Kriterien erfüllen.

Energieeffizienz

Bei einem Neubau muss ein bestimmtes Energieeffizienzlevel erreicht werden, um eine Förderung für das komplette Bauprojekt zu erhalten.

Im Rahmen einer Modernisierung des Hauses oder der Eigentumswohnung können auch Einzelmaßnahmen gefördert werden. Genauere Informationen können Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten.

Regenerative Energien

Bei der Nutzung regenerativer Energien wie einer Wärmepumpe, einer Pellet-Heizung oder einer Solaranlage stellt die EtikBank zusätzliche Fördermittel zur Verfügung. Bei der Auswahl der verschiedenen Komponenten, die zu einer Senkung der Energiekosten beitragen, kommt es auf mehrere Faktoren an.

Zum Beispiel spielen der verfügbare Platz im Haus sowie der Standort eine wichtige Rolle. Nicht jede Energiesparmaßnahme ist für jede Immobilie geeignet. Deswegen sollte man sich vorher ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren und sich eine optimale Kombination zusammenstellen.

Gesunde und ökologische Baustoffe

Für den Hausbau müssen nachhaltige Rohstoffe verwendet werden, die mit ausgewählten Siegeln zertifiziert sind.

Video: Das Öko-Haus von Samuel Fleiner im Kleinen Odenwald

Ökohaus nach Maß

Bei der Planung eines Ökohauses gibt es nicht ein bestimmtes Konzept, das verfolgt werden muss. Im Endeffekt kann jeder Bauherr sich die einzelnen Elemente seines Hauses zusammenstellen.

Die am häufigsten gewählte Bauform stellt bis heute das Holzhaus dar. Kein anderer Baustoff ist so vielfältig einsetzbar und weist gleichzeitig eine so gute Öko- und Energiebilanz auf.

Voraussetzung dafür ist eine effiziente Gebäudedämmung mit nachwachsenden Rohstoffen. Ein weiterer Vorteil ist die kurze Bauzeit. Die meisten Holzhäuser werden in Fertigteilen geliefert, sodass die zukünftigen Bewohner nicht mit einer monatelangen Bauzeit rechnen müssen.

Ebenfalls immer beliebte sind Häuser, die aus Tonziegeln erbaut sind. Verwenden Sie gebrauchte Ziegel, ist die Bauweise erst recht ökologisch.

Video: Unser zweiter Selbstversorgerhof – Alternativ leben im Ökohaus

Kosten sind bei Ökohäusern nicht höher

Viele Menschen glauben, dass der Bau eines Ökohauses wesentlich kostspieliger wäre als ein herkömmliches Einfamilienhaus. Doch dieses Vorurteil trifft nicht zu. Wichtig ist, dass man vor Baubeginn ein genaues Budget festlegt und die benötige Höhe für das Darlehen bestimmt.

Experten raten Bauherren dazu, lieber in die Bausubstanz zu investieren und zusätzliche Ausstattung anfangs außen vor zu lassen. Weitere Maßnahmen zugunsten der Umwelt, des Klimas und der Gesundheit können auch im Nachhinein noch realisiert werden.

Bildnachweis: © Titelbild: istock.com/sshepard, Ökologische Aspekte: istock.com/AdShooter,

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