Moderne Betonrecycling-Anlagen verwandeln Abbruchbeton durch Zerkleinerung, Siebung und magnetische Abtrennung in hochwertige Recycling-Körnung. Mobile Zweiwellenzerkleinerer wie der ARJES COMPAKTOR 300 oder TITAN 900 ermöglichen flexible Einsätze direkt auf Baustellen. Die rückgeführte Gesteinskörnung ersetzt Sand, Kies und Naturstein bei Neubauten, vermindert Deponievolumina und spart Zementbedarf. So sinkt der CO2-Ausstoß deutlich, während Kommunen und Bauunternehmen von reduzierten Transport- und Entsorgungskosten profitieren. Das Verfahren stärkt Kreislaufwirtschaft, schont Ressourcen und verbessert die ökologische Bilanz.
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Antike Rezepturen inspirierten moderne Betonherstellung und das heutige Recyclingkonzept

Bau- und Abbruchabfälle mit Bestandteilen von Beton, Gips, Ziegeln (Foto: ARJES GmbH)
Die römische Antike begründete den Einsatz von Beton durch die Verbindung von Kalk und Vulkanasche mit Wasser, wodurch herausragende Strukturen entstanden. Über die Jahrtausende passte man Rezepturen an und optimierte Produktionstechniken hinsichtlich Festigkeit und Verarbeitungseigenschaften. Trotz dieser Fortschritte führt der Rückbau moderner Bauten zu massiven Mengen Bauschutt. Zwar konnte man früher einzelne Bauelemente mehrfach verwenden, doch heute gilt ein effizientes Betonrecycling als unverzichtbarer Beitrag zur Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit im Bauwesen.
Aufbereitetes Recyclingmaterial bildet Grundlage für neue Betonfundamente und Pflastersteine
Im Betonrecycling-Prozess wird Abbruchmaterial aus Bauwerken gezielt aufgearbeitet und zu wertvollen Gesteinskörnungen weiterverarbeitet. Zunächst erfolgt eine trennende Vorsortierung nach Stahl, Ziegel und Betonanteilen. Anschließend zerkleinern Brecher das Abbruchgut, bevor unterschiedliche Siebaggregate die Körnung selektieren. Die gereinigten Fraktionen finden als Unterbau im Straßen- und Wegebau, Frostschutzschicht oder als Zutat für neuen Beton Verwendung. Dieser Ansatz spart Rohstoffabbau und senkt Transport-, Entsorgungs- sowie CO?-Kosten erheblich ein. Er ermöglicht nachhaltiges Bauen hoher Qualität.
Gesteinsfraktionen dienen als Unterbau oder Recyclingbeton nach Korngrößen sortiert

Warum wir über Betonrecycling reden sollten (Foto: ARJES GmbH)
In der ersten Phase werden Betontafeln und -blöcke selektiv abgebaut, vom allgemeinen Bauschutt getrennt und zur Zerkleinerung gebracht. Auf der Baustelle übernehmen mobile Zweiwellenzerkleinerer oder die robusten COMPAKTOR-Modelle von ARJES das Brechen und Zerkleinern. Anschließend filtern Magnetabscheider metallische Reststücke, während Windsichter leichte Bestandteile aussondern. Die gewonnenen Gesteinskörnungen werden abschließend nach Korngrößen sortiert und als schützende Unterbauschicht oder als Zuschlagstoff für neuen Recycling-Beton eingesetzt. Statt Deponieabfälle entstehen wertvolle Sekundärbaustoffe vor Ort.
Kommunen profitieren von Recyclingbeton mit reduziertem CO?-Fußabdruck und Deponiekosten
Durch Einsatz von Betonrecycling werden natürliche Ressourcen geschont, da Sand, Kies und Naturstein nicht in gleichem Umfang abgebaut werden müssen. Die Aufbereitung von Abbruchbeton in mobilen Brechanlagen und Sortiertechniken ermöglicht die direkte Wiederverwendung. Einsparungen bei Deponiekosten resultieren aus der geringeren Abfallmenge. Kürzere Transportwege zu regionalen Recyclingzentren reduzieren den Energieverbrauch und Emissionen. Gleichzeitig sinkt der Zementanteil in neuen Betonmischungen, was den CO?-Fußabdruck von Bauprojekten deutlich verringert und verbessert langfristig die Wirtschaftlichkeit.
Recycling-Beton dient als Unterlage für Wege im öffentlichen Verkehrsraum
Recycling-Beton überzeugt durch seine ökologische und ökonomische Effizienz in zahlreichen Bauanwendungen. Als Frostschutzschicht und Unterbau im Straßen- und Wegebau liefert er ausreichende Druckfestigkeit und verhindert Schäden durch Frost-Tau-Zyklen. Im Garten- und Landschaftsbau sorgt er unter Terrassenplatten und Rasengittersteinen für eine gleichmäßige Lastverteilung. Darüber hinaus werden Fundamente und Fertigteile mit recyceltem Zuschlagstoff leistungsfähig hergestellt. Auch hochwertige Pflaster- und Fassadenelemente lassen sich mit Recycling-Beton gemäß geltenden Normen realisieren.
COMPAKTOR 300, TITAN 900 optimieren Baustellenrecycling von Beton, Ziegel

Warum wir über Betonrecycling reden sollten (Foto: ARJES GmbH)
Die COMPAKTOR 300 und TITAN 900 von ARJES sind mobile Brech- und Sortieranlagen, die direkt auf Baustellen zum Einsatz kommen. Dank an- und abgekoppelter Fahrgestelle lassen sie sich einfach transportieren und innerhalb kurzer Zeit betriebsbereit aufbauen. Integrierte Motorsysteme treiben die Zweiwellenzerkleinerungsdoppelung und das Sortierband zuverlässig an. Stahl, Leichtstoffe und mineralische Bestandteile werden separiert und zu gebrauchsfertigen Recyclingkörnungen aufbereitet. So sparen Ersteller Zeit, Geld und Ressourcen. Anlagen punkten mit niedrigem Wartungsaufwand.
Moderne Recyclingtechnologien sichern Unternehmen deutliche langfristige Wettbewerbsvorteile im Bauwesen
Fortschrittliche Betonrecyclinganlagen arbeiten mit künstlicher Intelligenz zur Erkennung und Sortierung unterschiedlicher Materialarten in Echtzeit, was manuelle Nachbearbeitung minimiert. Elektrodynamische Aufschlusstechniken verwandeln groben Abbruchbeton durch schnelle Hochvoltimpulse in homogene Partikel. Innovative CO?-Bindungsverfahren binden Kohlendioxid permanent in die Ca-Silikathydrat-Matrix recycelter Zuschläge ein. Dadurch sinkt der Zementbedarf, Emissionen lassen sich nachhaltig reduzieren und Unternehmen sichern sich durch gesteigerte Effizienz und geringere Kosten langfristige Wettbewerbsvorteile. Zudem stärkt das Konzept regionale Wirtschaft und fördert Nachhaltigkeit.
Ressourcenschonendes Betonrecycling vor Ort: ARJES Komponenten für vielseitige Verwertung
Die vierstufige Aufbereitung im Betonrecycling beginnt mit dem selektiven Rückbau und mündet in effizientem Brechen, Sortieren und Nachbearbeiten. ARJES COMPAKTOR 300 und TITAN 900 Zerkleinerer übernehmen vor Ort Brechprozesse, während Magnetabscheider Bewehrungen extrahieren und Windsichter Leichtfraktionen aussieben. Das Endprodukt besteht aus sauberer, mineralischer Gesteinskörnung, die als Unterbau im Straßen- und Wegebau, als Frostschutzschicht oder als Zuschlagstoff in Recycling-Beton genutzt wird. Es spart Ressourcen und senkt Kosten.