Delegationsbesuch fördert Austausch zu Smart City und innovativen Hochwasserschutzlösungen

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Im Rahmen eines zweistündigen Programms bei Bayern International informierte sich eine 15-köpfige Delegation ägyptischer Vertreter aus Politik, Forschung und Industrie in Grafing über die Anwendung digitaler Zwillinge. Fachleute von CADFEM demonstrierten Simulationslösungen für lokal-autonome Verkehrskonzepte, energieoptimierte Bauweisen sowie semantische 3D-Stadtmodelle. Inhaltliche Schwerpunkte lagen auf der Effizienzsteigerung von Gebäuden, der Reduktion von Planungsrisiken und der möglichen Integration in Smart City-Projekte. Die Präsentationen umfassten Praxisbeispiele, technische Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für urbanes Wohnen.

Bayern International ermöglicht Austausch zwischen ägyptischer Delegation und CADFEM

Den eingeladenen Mitgliedern des ägyptischen Wohnungsbau-Ministeriums, den Vertretern von UN-HABITAT und den Führungskräften von Orascom Construction Industries bot das zweistündige Programm von Bayern International tiefgehende Einblicke in deutsche Technologiestandards. Dabei betonte Staatssekretär Tobias Gotthardt die Rolle von CADFEM als mittelständischem Technologieführer. Er lobte das Unternehmen als international agierenden Partner und bestätigte dessen Bedeutung als stabiles ökonomisches Fundament, das Bayern Innovation und Wachstum sichert. Sein Statement zielt auf nachhaltige Kooperationen, langfristig.

CADFEM Group Kernbereiche Simulation, Beratung, Software-Integration vorgestellt, Praxisbezug demonstriert

Die Delegation zusammen mit Geschäftsführer Christoph Müller (Foto: CADFEM Germany GmbH)

Die Delegation zusammen mit Geschäftsführer Christoph Müller (Foto: CADFEM Germany GmbH)

Im Auftakt erläuterte Geschäftsführer Christoph Müller die konzernweite Struktur der CADFEM Group und umriss die drei wesentlichen Geschäftsfelder Simulation, Beratung und Software-Integration. Anschließend vermittelten Fachvorträge von Teamexperten reale Anwendungsfälle: digitale Stadtmodelle für Smart-City-Planung wurden gezeigt, autonome Fahrzeugkonzepte für urbane Mobilität simuliert und energieoptimierte Gebäudemodelle analysiert, um die Leistungsfähigkeit verschiedener Planungsansätze praxisnah zu demonstrieren. Die vorgestellten Prozesse zeigten wie Simulationsmodelle kritische Parameter identifizieren, Zeitrisiken reduzieren fundierte Entscheidungsbasis schaffen, um nachhaltige Stadt-Infrastrukturprojekte effizient realisieren.

Lokale und urbane Mobilitätslösungen von INYO Mobility faszinieren Fachpublikum

INYO Mobility demonstrierte autonom gesteuerte Mikromobilitätslösungen, die ohne Emissionen Short-Ride-Services in Quartiersnetzen ermöglichen. BCE Dynamics präsentierte KI-basierte Simulationen, mit denen Gebäudeeffizienz, thermische Lasten und Energieverteilung in verschiedenen Klimaregionen analysiert und optimiert werden können. Virtual City Systems stellte semantische 3D-Stadtmodelle als digitale Zwillinge vor, die Umweltsensoren, Verkehrsstatistiken und Infrastrukturparameter verknüpfen, um städtische Nachhaltigkeitskonzepte datengestützt zu evaluieren. Das Zusammenspiel dieser Technologien fördert Stadtentwicklungen, minimiert CO2-Fußabdruck und unterstützt Steuerungsstrategien für Verkehrs- und Gebäudemanagementsysteme.

Simulationstechnologie im Fokus: Virtuelle Prototypen beflügeln Bauplanung und Partnerschaften

Bei der Begehung des innovativen Gebäudes, das vollständig mit hauseigenen Simulationsverfahren vorab getestet wurde, tauschten die Besucher intensives Fachwissen über Bauabläufe und potentielle Kooperationen aus. Die Demonstrationen zeigten anhand interaktiver Simulationen detaillierte Varianten von Grundrissen, Tragkonstruktionen und Energieeffizienz-Analysen. Dabei wurde ersichtlich, wie virtuelle Prototypen Entscheidungen vorbereiten, Risiken minimieren und Planungsprozesse beschleunigen. Anschließend diskutierten die Teilnehmern offene Fragen zur Implementierung digitaler Simulationswerkzeuge. Abschließend folgten umfangreiche Erläuterungen zu Datenmodellen, Schnittstellen und Softwarearchitektur.

Clarissa Roth betont Bedeutung von Delegationsprogrammen für Exportförderung Bayerns

In ihrer Rolle als Managerin Delegationsreisen bei Bayern International machte Clarissa Roth deutlich, welchen Stellenwert diese Programme in der Außenwirtschaftsförderung einnehmen. Sie erläuterte, dass der bayerische Mittelstand durch strukturierte Delegationsreisen wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern knüpfen kann. Solche Begegnungen legen den Grundstein für langfristige Partnerschaften, erleichtern den Informationsaustausch und schaffen die Basis für gemeinsame Entwicklungsprojekte, die Exportvolumen steigern und den Standort Bayern strategisch und nachhaltig ausbauen.

Christoph Müller betont digitale Zwillinge Schlüsselelement nachhaltiger ägyptischer Stadtentwicklung

Die Anwendung digitaler Zwillinge in der Stadtplanung ermöglicht, Hochwassergefahren und Hitzeinseln in ägyptischen Metropolen risikofrei zu untersuchen. Virtuelle Simulationen auf Basis realer Wetterdaten und Geländemodelle zeigen potenzielle Überflutungsgebiete und kritische Hitzezonen auf. Mit diesen Ergebnissen können Ingenieure maßgeschneiderte Bauwerke, Regenrückhaltebecken und Beschattungskonzepte entwickeln. Dadurch werden Planungsunsicherheiten reduziert, Projektkosten gesenkt und ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen und klimaresilienten Stadtentwicklung geleistet. Lokale Verwaltungen profitieren von schnellen Analysen, optimierter Infrastruktur und besserem Umweltmanagement.

Fachvorträge demonstrieren Simulationstechnik zur Optimierung von Mobilität und Gebäuden

Im Rahmen der Veranstaltung bei CADFEM erhielten Verantwortliche aus Wohnungsbau, Architektur und Stadtplanung konkrete Beispiele, wie digitale Zwillinge und simulationsbasierte Verfahren die Ressourcennutzung in Gebäuden optimieren, die Verkehrsplanung intelligenter gestalten und städtische Lebensräume klimaresilienter konzipieren lassen. Internationale Delegationen tauschten bewährte Verfahren aus und erarbeiteten mögliche Anpassungen für ihre Länder. Parallel hierzu demonstrierte der bayerische Mittelstand seine technologische Führungsrolle und bekräftigte seine globale Wettbewerbsstärke sowie eröffnete vielfältige Potenziale für grenzüberschreitende Kooperationen.

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