Mit fünf Enercon E-138 Turbinen errichtete die Energiequelle GmbH in Teschendorf einen leistungsfähigen Windpark. Je Turbine stehen 4,2 MW Leistung und 131 m Nabenhöhe exakt zur Verfügung. Pro Jahr erzeugt der Park zirka 60 Mio. kWh CO?-freien Strom. Damit lassen sich circa siebzehntausend Haushalte nachhaltig mit Strom versorgen. Nach zwölf Jahren Planung und Bauphase erfolgte im Oktober 2025 der Netzanschluss. Die Anrainergemeinden erhalten EEG-Abgaben, Stiftungsgelder sowie einen jährlichen Anwohnerbonus. Das Gesamtprojekt stärkt dauerhaft die regionale Wirtschaftskraft.
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Erneuerbare Energienprojekt liefert bereits 60 Millionen Kilowattstunden pro Jahr
Der Windpark Teschendorf besteht aus fünf Enercon E-138-Turbinen mit 131 Metern Nabenhöhe und 4,2 Megawatt Nennleistung pro Einheit. Im Jahreszyklus liefern die Anlagen insgesamt rund 60 Millionen Kilowattstunden CO?-freien Strom, was dem Verbrauch von etwa 17.000 Haushalten entspricht. Die Energiequelle GmbH setzt mit diesem Projekt ein deutliches Zeichen für effektive und umweltschonende Energiegewinnung in Niedersachsen und sorgt gleichzeitig für eine stabile und nachhaltige Energieversorgung der Region und fördert soziales Engagement.
Bebauungsplanverfahren dauerte zwei Jahre vor Baubeginn im Juni 2024
Das Windparkprojekt im Landkreis Gifhorn durchlief zunächst eine Regionalplanungsphase von zehn Jahren, in der Standortanalysen und Abstimmungen stattfanden. Darauf aufbauend wurde ein zweijähriges Bebauungsplanverfahren abgeschlossen. Die Bauarbeiten begannen pünktlich im Juni 2024 und umfassten Gründungsarbeiten, Fundamente und Turbinenmontage. Dank sorgfältiger Planung blieb der Bauablauf konfliktfrei. Im Oktober 2025 konnte der Netzanschluss aller fünf Anlagen erfolgen. Insgesamt dauerte das Projekt exakt zwölf Jahre ohne zeitliche Verschiebungen und in Übereinstimmung mit Auflagen.
Energiequelle-Stiftung unterstützt jährlich weiterhin örtliche Initiativen mit beträchtlichen Mitteln
Mit Blick auf § 6 EEG überträgt die Energiequelle GmbH 0,2 Cent pro Kilowattstunde Stromerzeugung an die Gemeindehaushalte. Durch diese Regelung erhalten Wittingen und die zugehörigen Ortsteile Teschendorf, Küstorf, Schneflingen und Mahnburg jährlich ungefähr 120.000 Euro. Darüber hinaus spendet die Energiequelle-Stiftung 300.000 Euro an gemeinnützige Zwecke. Innerhalb des Förderzeitraums von zwanzig Jahren klettert das Gesamtvolumen aller Zuwendungen auf circa 2,7 Millionen Euro. Diese Mehreinnahmen sichern und stärken kommunale Infrastruktur nachhaltig.
Windpark schafft Verbundenheit durch Strombonus für Anwohner zehn Jahre
Anwohner angrenzender Gemeinden erhalten nach Abschluss der Registrierung über einen Zeitraum von zehn Jahren jährlich zweihundert Euro Strombonus. Etwa 180 Haushalte nutzen dieses Angebot und erzielen damit eine Gesamtförderung von 360.000 Euro. Diese Initiative unterstützt eine nachhaltige Energieakzeptanz vor Ort, indem sie die Bürgerbindung erhöht und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Gleichzeitig verbessert sie die Kommunikation zwischen Anwohnern und Projektbetreibern und schafft eine Grundlage für die Weiterentwicklung erneuerbarer Energieprojekte in der Region.
Aktive Einbindung von Gemeinden fördert erfolgreiche Akzeptanz von Windkraftanlagen
Nach Überzeugung der Projektleitung unter Tina Hermerding sind wirtschaftliche Beteiligungsoptionen gemeinsam mit transparenter Kommunikation unverzichtbar, um das Vertrauen der Anwohner und Kommunen in Projekte erneuerbarer Energien zu stärken. Unter Anwendung des EEG, finanzieller Zuschüsse der Energiequelle-Stiftung und eines Strombonusmodells wurden normkonforme Strukturen entwickelt, die Gemeinden und Bürger aktiv in alle Projektphasen einbeziehen. Der Windpark Teschendorf illustriert exemplarisch, wie kooperative Vorgehensweisen die Energiewende in ländlichen Regionen voranbringen nachhaltig, effizient und partizipativ.
Windpark-Investoren schaffen bedeutend langfristige Einnahmen für Wittingen und Ortsteile
Der Windpark Teschendorf mit fünf Enercon E-138-Turbinen a 4,2 Megawatt und 131 Metern Nabenhöhe liefert jährlich rund 60 Millionen Kilowattstunden CO?-freien Strom für etwa 17.000 Haushalte. Dank § 6 EEG, Stiftungsgeldern sowie Anwohnerboni fließen in den nächsten zwei Jahrzehnten circa 3,06 Millionen Euro in die lokale Infrastruktur. Damit macht das Projekt deutlich, wie technische Innovation und finanzielles Mitwirken der Bürger zusammen die regionale Energiewende vorantreiben.

