Möbel: Weiß + Hochglanz sind aus drei Gründen total angesagt

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Weiße, glänzende Möbel sind der neue Trend und schon in der Diele echte Eyecatcher. Hochglanzmöbel in Weiß wirken frisch und ästhetisch, sehen gepflegt aus und zeugen von gutem Geschmack. Die glänzenden Oberflächen verstärken den Eindruck von Hochwertigkeit und vermitteln oft sogar Luxusflair. Längst haben sich glänzende Möbel in Badezimmern und Küchen durchgesetzt und sind mittlerweile in allen Räumen beliebt. Hochglanzmöbel schenken der Wohnung Extravaganz. Das liegt vor allem an den spiegelnden Oberflächen, in denen das Licht reflektiert wird.

Weiße Hochglanzmöbel: Das macht sie so beliebt

Die Spiegelungen sorgen gleichzeitig für Lebendigkeit und bilden einen Kontrast zur Klarheit der Form. Schlankes Design, Glas und Metall kommen in Kombination mit Hochglanzfronten ausgezeichnet zur Geltung. Weiße Hochglanz-Möbel harmonieren auch mit kontrastfrierendem Dunkelblau, Violett, Petrol, Pink und Schwarz. Selbst Creme sieht zu Weiß sehr elegant aus. Hochglanzfronten in Holzoptik sorgen durch ihre gelungene Mischung aus Tradition und Industrieflair für Aufmerksamkeit.

Clevere Life-Hacks zur Dekoration

Wer sich weiße Hochglanzmöbel anschafft, liegt damit voll im Trend. Doch darüber hinaus sollte man nicht die Gestaltung des Raumes vergessen. Meist sprechen diese Möbelstücke für klare Linien und keine zu bunte Farbauswahl des Dekors. Trotzdem gehören persönliche Einrichtungsgegenstände einfach dazu. Hier sind natürlich Fotos und Bilder der Familie, der Freunde oder des Partners besonders beliebt.

Hack #1: Bilderkralle nutzen

Mit der Bilderkralle besteht die Möglichkeit kleine Fotopinnwände zu kreieren, die ganz ohne Nagel und Hammer auskommen:

Hack #2: Magnetkralle verwenden

Auch die Magnetkralle braucht keinen Nagel in der Wand. Sie funktioniert mit einem Magneten und passt daher auch optisch ideal zu den Hochglanzmöbeln:

Drei Gründe, warum Hochglanzmöbel in Weiß so angesagt sind

1. Glanz steht für Komfort und Luxus

Glanz wird stets mit Luxus assoziiert, denn er weckt Erinnerungen an Spiegel, Marmorböden und opulente Goldverzierungen, denen wir in den Schlössern Europas alle schon begegnet sind. Verständlich, dass wir dieses Strahlen in unsere eigenen vier Wände übertragen möchten. Der Hochglanzeffekt wirkt optisch genauso wertvoll wie traditionelle Klavierlacke, ist aber deutlich preiswerter. Mit den richtigen Wohnaccessoires kombiniert wirken weiße Hochglanzmöbel niemals kalt und ungemütlich. Ausgewählte Einzelstücke erzeugen im Handumdrehen Harmonie und Wärme, auch wenn die Möbel selbst streng gestaltet sind.

2. Hochglanzmöbel sind robuster als man glaubt

Moderne Hochglanzmöbel sind strapazierfähig und werden so hochwertig veredelt, dass sie deutlich länger halten als Folienbeschichtungen an klassischen Kunststoffoberflächen. Sie sind lichtbeständig, kratzfest und pflegeleicht. Ob im Büro, Schlafzimmer oder Flur, Hochglanzmöbel nicht nur etwas für Designliebhaber. Die glänzende Optik hat sich mittlerweile in der Alltagsmöblierung durchgesetzt. Hochglanzmöbel dienen als Blickfang, können Räume dominieren, für den einheitlichen Look sorgen oder als Solitärmöbel eingesetzt werden.

3. Hochglanz lässt unzählige Gestaltungsmöglichkeiten zu

Auch wenn Hochglanzfronten heute für die moderne Einrichtung stehen, erlauben glänzend weiße Möbelstücke vielseitige, individuelle Raumgestaltungen. Weiße Hochglanzmöbel harmonieren mit Glas und Metall, passen aber ebenso zu natürlichen Holzelementen und Massivholzmöbeln. Hier kommt die Mischung aus rustikaler Optik und edler Harmonie zur Geltung. Weiß, Schwarz und Zitronengelb ist eine harmonische und auffallende Farbkombination. Sie wirkt edel, frisch und gepflegt, aber nicht übertrieben. Sparsame Farbakzente oder ganze Wandflächen in einem kräftigen Farbton verstärken die Klarheit weißer Hochglanzmöblierung. Weiß passt zum Strandhauslook und zum kühlen Industriechic. In dieser Einrichtung sorgen zeitlose Klassiker wie weiße Ledersofas für Extravaganz. Wer Fünfziger-Jahre-Wohnflair bevorzugt, kann auch Pastelltöne mit Weiß kombinieren. Ein solches Ambiente wird zum Beispiel durch einen ovalen Couchtisch aufgelockert.

Mit wenigen Accessoires Wirkung erzielen

Möbel in Klavierlackoptik verwandeln einen Raum und schenken ihm eine luxuriöse Ausstrahlung. Im Wohnzimmer liegen weiße Hochglanzregale, Couchtische oder Lowboards im Trend. Vor einer Natursteinmauer kommen sie besonders gut zur Geltung. Hochglanz ist perfekt, um edle Akzente zu setzen. Die strahlenden Farbtöne und spiegelnden Oberflächen werden durch eine futuristische Formgebung noch verstärkt. Auch funktionale Möbel erhalten so eine elegante Optik.

Black & White – Kontraste unterstreichen Funktionalität und Eleganz

Weiß und Schwarz sieht immer gepflegt aus und ist ein Hingucker. Durch das Spiel mit einzelnen Elementen erzeugen Einrichter besonderer Klarheit und Effekte. Ein schwarz-weiß gefliester Boden bildet einen auffälligen Kontrast zu weißen Hochglanzmöbel in Bad oder Küche. Der gemusterte Boden erzeugt ein nostalgisches oder modernes Raumflair, ganz nach Geschmack. Ähnlich wirkungsvoll können ganze Flächen in weiß oder schwarz eingesetzt werden.

Gold & Weiß – das perfekte Duo

Zu Weiß und Schwarz passen nicht nur helles Holz, Metall und Glas, sondern auch Gold. Gold ist die Farbe der Üppigkeit, der Verschwendung und Lebensfreude. Die spannende Kombination aus der Klarheit weißer Hochglanzflächen und Gold sorgt immer für Aufmerksamkeit. Um den Raum nicht überladen wirken zu lassen, müssen goldene Wohnaccessoires dennoch sparsam eingesetzt werden. Wer den Eindruck von kühler Strenge abmildern möchte, bringt mit Grünpflanzen Lebendigkeit ins Zimmer. Ob hochgewachsene Gräser in der Bodenvase oder großblättrige Pflanzen im Topf, das Spiel von Grün und sich bewegender Zweige ist wirkungsvoll, harmonisch und betont die Eleganz der Möbel.

Spannendes Licht- und Farbenspiel auf spiegelnden Oberflächen

Kompakte Couchtische mit abgerundeten Ecken, TV-Möbel mit Glasböden, Hochglanzausführungen hinterlassen auch in Form von Designermöbeln nachhaltig Eindruck. Schwarze und weiße Lackmöbel hatten in den vergangenen 100 Jahren immer wieder Phasen höchster Modernität. So gibt es auch in diesem Bereich Designklassiker wie Wandgarderoben mit Spiegel, Eckregale, Beistelltische oder Raumteiler. Auch der quadratische Hochglanz-Couchtisch auf Rollen ist ein Klassiker und Hochglanzbürotische mit funktionalen Details sind nie aus der Mode gekommen.

Prämiertes Design auch im Büro

Im 21. Jahrhundert ist Möbeldesign-Minimalismus angesagt wie nie. Büromöbel in Hochglanz begeistern durch akzentuierte Formgebung wie beispielsweise Dreieckkonstruktionen als Tischbeine. In modernen Büros mit großen Fensterfronten wirken sie stylish und mutig. Ihre Funktionalität zeigt sich im integrierten PC-Auszug, Druckerfach und Rollcontainer mit praktischen Schubladen. Auch Konferenztische müssen nicht langweilig sein. So spielen Designer im Businessbereich wieder mit spannenden Schwarz-Weiß-Kontrasten und kreieren Möbel, die man nicht so schnell vergisst. Nicht selten erhalten die funktionalen und minimalistischen Möbel international renommierte Designpreise.

Möbel: Erinnerungen an Bauhaus-Traditionen Anfang des 20. Jahrhunderts

Ein wenig erinnern die Möbel an Vorbilder aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert. Das Bauhaus startet eine Tradition des Minimalismus, die jahrzehntelang verschüttet war, um jetzt umso mächtiger wieder hervorzutreten. Der Designstil umfasste Möbel aller Couleur, von Tischen, Stühlen bis hin zur bequemen Couch. Möbel, weiß und in Hochglanz zählten auch damals schon zu den beliebtesten Accessoires, um eine Wohnung zu veredeln. Einen wichtigen Unterschied gab es: Während das Bauhaus nur von einer Minderheit als Möbel-Stil ernst genommen wurde, hat sich inzwischen längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass es sich um einen wegweisenden Stil handelte, der bis heute Designer aus aller Welt inspiriert.

Auch bei den inzwischen wieder so beliebt gewordenen Möbeln sind diese Ähnlichkeiten zu den Klassikern unverkennbar. Man lebt wieder wie im Stil früherer Zeiten und genießt diese schönen wie funktionalen Gegenstände. Längst hat eine neue Generation von Geschäftsleuten die Vorzüge der Möbel erkannt und lebt mit ihr. Sei es beruflich im schicken Büro mit weißen Möbeln auf Hochglanz poliert oder privat in der exklusiv ausgestatteten Designer-Wohnung.

Da präsentiert sich das Designer-Sofa neben der Glasvitrine und der Kachelofen harmoniert perfekt mit einem Tisch im Bauhaus-Stil, der in seiner Einfachheit so genial wie unverkennbar wirkt. Von A bis Z erscheint alles wie aus einem Guss. Funktional und doch irgendwie praktisch. Alles ist an seinem Platz und kann mit einem Handgriff erreicht werden. So soll Design sein: Hübsch anzuschauen, aber dem Menschen trotzdem den Alltag erleichtern. Und genau dieses Ziel verfolgen auch heute die weißen Hochglanz-Möbel, die inzwischen wieder so „in“ sind. Und wohl auch nie so ganz wieder in Vergessenheit geraten werden, zeitlos wie sie sind.

Denn natürlich hat jeder heutige Designer ein Stück abgekupfert und strebt nach der Perfektion des Bauhaus-Stiles. Aber besser ein wenig „geklaut“ als schlecht selber entwickelt. Und die neuen weißen Möbel in Hochglanzformat können sich absolut sehen lassen. Sie besitzen aber noch mehr Fähigkeiten außer einem schönen Aussehen. So sind sie zum Beispiel überraschend robust und leicht zu pflegen. Eine gute Nachricht für fleißige Helfer in den Haushalten.

Hochglanzmöbel sind leicht zu pflegen

Die Fronten von hochglänzenden Möbeln sind porenfrei, sodass Reinigungswasser und Putzmittel nicht ins Innere eindringen können. Das erleichtert das Entfernen von Verschmutzungen erheblich. Einmal mit einem feuchten Tuch abwischen, trocken nachwischen, und der Fleck ist verschwunden. Auch wenn es vielfach angenommen wird, brauchen Hochglanzmöbel keine spezielle Pflege. Die Angst vor Kratzern ist unbegründet. Selbst wenn Fingerabdrücke auf glatten Oberflächen schneller sichtbar sind als auf anderen Flächen, lassen sich diese problemlos reinigen. Man benötigt lediglich lauwarmes Wasser, eventuell ein Spritzer Spülmittel und ein glattes, fusselfreies Tuch.

Antistatische Tücher sind ebenso gut geeignet wie weiche Baumwolltücher oder Fensterleder. Nach dem Abwischen mit dem Fensterleder lässt man die Oberfläche einfach von selbst trocknen. Ölhaltige Flecke können mit einem sanften Reinigungsmittel auf Wasserbasis beseitigt werden. Auf Pflegeöle sollte man verzichten. Möbelpolitur und Wachse haben auf Hochglanzmöbeln nichts zu suchen. Auch Scheuermilch ist tabu. Staubwischen geht am besten mit einem Staubwedel. Stärkere Staubschichten sollten nur vorsichtig entfernt werden, um keine Abriebflächen zu erzeugen. Gläser stellt man am besten auf einem Untersetzer ab, damit sich keine Ränder zeigen. Dennoch sind Hochglanzmöbel nicht so empfindlich, dass man auf ihnen nichts abstellen könnte.

Und mein Lieblingsmöbel?

Wer ein lieb gewonnenes Möbelstück mit in die neue Welt des Hochglanz-Wohnzimmers nehmen möchte, für den steht ein wenig DIY-Work an. Für die DIY-Fans unter unseren Lesern haben wir hier noch eine Video-Anleitung von YouTube (User „DaWanda Deutschland“).


Bildnachweis: © freeimages.com – barun patro

2 Kommentare

  1. Hey

    Hochglanzmöbel ein aktuelles Thema. Man kommt kaum drum herum wenn man in ein Möbelhaus geht. Besonders beliebt sind die glänzenden Küchenfronten.
    Wie immer alles was Vorteile hat, hat ebenso auch Nachteile.
    Die glänzenden Fronten sind sehr empfindlich gegen Kratzer. Also Vorsicht nur mit weichen Tüchern reinigen.
    Außerdem sieht man jeden Datscher an den Fronten.
    Wer also robuste und unempfindliche Möbel möchte, sollte dann doch überlegen ob Hochglanz die richtige Wahl ist.

    Jean

  2. Hallo Jean

    Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschließen. Stimmt alles.

    Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, jede Front hat seine Vor und klar auch Nachteile.

    Die neuen Küchen sind meist offen, es gibt kaum noch die klassische abgeschlossene Küche.

    Die Küche ist der kommunikativste Ort in der Wohnung. Deshalb würde ich mich immer für das entscheiden was ich schön finde. Der praktische Aspekt kommt an zweiter Stelle.

    Typisch Frau -:)

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