Mit dem symbolischen Spatenstich an der Bahnhofstraße in Gablingen beginnt der Bau eines modernen Nahwärmenetzes. In zentraler Heizzentrale versorgt eine leistungsstarke Wärmepumpe mit 84 m³ Pufferspeicher das gesamte Netzwerk mit regenerativem Strom. Ein ergänzender Gaskessel springt bei größerem Wärmebedarf ein, um Spitzenlasten zuverlässig zu decken. Durch diese Kombination werden Emissionen reduziert, Haushalte entlastet und regionale Wertschöpfung gefördert. Die Fertigstellung ist bis Ende 2026 vorgesehen. kosteneffizient, nachhaltig, planbar, zukunftsweisend, wartungsarm, skalierbar.
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Heizzentrale entsteht nordöstlich Bahnhofstraße, Leitungen bereits im Neubaugebiet verlegt
Der offizielle Startschuss für das Gablinger Nahwärmenetz fiel mit dem symbolischen Spatenstich an der Bahnhofstraße. Die künftige Heizzentrale wird im Nordosten der Straße errichtet, während parallel Leitungswege im Neubaugebiet Gablingen-Siedlung und am angrenzenden Feldweg verlegt werden. Ein abgestimmter Bauablauf sichert eine zügige Bauausführung. Durch präzise Planung sollen Termintreue und Qualität gewährleistet werden. Ziel ist die fristgerechte Fertigstellung aller Anlagen bis Ende 2026 zur anschließenden technischen Inbetriebnahme unter Berücksichtigung lokaler Vorgaben.
84 Kubikmeter Pufferspeicher entkoppelt Stromerzeugung und Wärmenutzung im Netzwerk
Strom aus erneuerbaren Quellen treibt eine effiziente Großwärmepumpe an, die als Herzstück des Netzes dient. An die Wärmepumpe schließt ein 84 Kubikmeter umfassender Pufferspeicher an, der überschüssige Energie zwischenspeichert und bei Bedarf bedarfsgerecht wieder freigibt. Diese Entkopplung von Erzeugung und Nutzung schafft Flexibilität. Zur Absicherung gegen extreme Lastanforderungen ist zusätzlich ein Gas-Kessel integriert, der in Spitzenzeiten zuverlässig einspringt und das System stabil hält. Dadurch garantiert das Netz eine hohe Betriebssicherheit.
Regionale Wertschöpfung und CO?-Reduktion durch effizientes Nahwärmenetz in Gablingen
GP JOULE WÄRME unterstreicht mit dem Gablingen-Projekt, dass ökonomische Tragfähigkeit und ökologische Verantwortung zusammen realisierbar sind. Das errichtete Nahwärmenetz basiert auf einer Großwärmepumpe, die mithilfe erneuerbaren Stroms arbeitet, ergänzt um einen Pufferspeicher für Lastmanagement und einen Gas-Zusatzkessel zur Abdeckung von Spitzenbedarfen. Dieses Konzept generiert lokale Wertschöpfung, stabilisiert Energiepreise für Gewerbe und Privathaushalte und ermöglicht eine signifikante Verringerung des klimaschädlichen CO?-Ausstoßes. Langfristige Effekte zeigen sich in erhöhter Versorgungssicherheit und Kostentransparenz nachhaltig.
Gemeinde Gablingen sichert Mitspracherecht beim Nahwärmenetzbau und Betrieb nachhaltig
Mit einer 50-prozentigen Beteiligung erwirbt die Gemeinde Gablingen entscheidende Einflussmöglichkeiten bei den Renergiewerken und prägt maßgeblich Bauabläufe sowie Betriebsstrategien der regionalen Wärmeversorgung. Erste Bürgermeisterin Karina Ruf hebt hervor, dass dieses Modell zukunftsweisend sei: Es schaffe nicht nur wirtschaftliche Prosperität für den Ort, sondern stelle Gablingen auf Dauer von fossilen Brennstoffen frei. Das kommunale Engagement gewährleistet transparente Entscheidungsprozesse, stärkt das Vertrauen der Bürger und fördert nachhaltiges Wachstum und ökologische Verantwortung dauerhaft.
Projekt Gablingen setzt Zeichen für nachhaltige Wärmeversorgung kommunale Motivation
Tobias Hofer, Projektleiter bei GP JOULE, betont: „Klimafreundliche Nahwärmenetze sind unverzichtbare Bausteine für eine erfolgreiche Wärmewende.“ Der Baustart in Gablingen signalisiert die Entschlossenheit, die Energiewende voranzutreiben. Durch die Umsetzung sammeln Planer und Nutzer wertvolle Erfahrungen, die als bundesweite Vorlage für weitere Vorhaben dienen. Dieses Modellprojekt demonstriert, wie rechtzeitiges Handeln Treiber regionaler Wertschöpfung sein kann und soll Kommunen ermutigen, ihre Infrastruktur zügig umzustellen, um den CO?-Ausstoß langfristig zu reduzieren.
Kommunale Partnerschaft ermöglicht nachhaltige Wärmeversorgung mit Wärmepumpe und Speicher
Mit dem neuen Nahwärmenetz in Gablingen entsteht eine nachhaltige Wärmeinfrastruktur, die eine Großwärmepumpe nutzt und überschüssige Energie in einem 84-Kubikmeter-Pufferspeicher zwischenspeichert. Ein zusätzlicher Gaskessel übernimmt Spitzenlasten und sichert die Versorgungssicherheit. Die gemeinsame Finanzierung durch Gemeinde und GP JOULE fördert regionale Wertschöpfung und Beteiligung. Bis Ende 2026 soll die Anlage in Betrieb gehen. Langfristig werden CO?-Emissionen reduziert und die Energiekosten für Haushalte deutlich gesenkt. Das Konzept entspricht modernen Klimazielen und Standards.

