Erste wegweisende Leuchtturmprojekte markieren den Beginn der Smart City Hildesheim im Jahr 2023

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Die Einwohner und Einwohnerinnen von Hildesheim können sich im Jahr 2023 auf die ersten sichtbaren Ergebnisse des Smart City-Modellprojekts freuen. Laut Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, der die Projekte vorstellte, befinden wir uns derzeit noch in der Strategiephase, die planmäßig bis Mitte des Jahres andauert. Trotzdem streben wir an, die ersten Smart City-Projekte bereits jetzt in die Praxis umzusetzen, um den Bürgern und Bürgerinnen konkrete Veränderungen zu präsentieren. Bei der Auswahl der Projekte wurden vor allem drei klare Kriterien berücksichtigt: Sie sollen einen spürbaren Nutzen bringen, innovativ sein und durch modellhaftes Ausprobieren und Testen wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Vorgehensweisen liefern. Zudem sollen sie durch eine Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Menschen und lokalen Akteuren eine breite Wirkung entfalten.

Hier liegt der Fokus auf der Bedeutung der wissenschaftlichen Begleitung durch ein unabhängiges Forschungsinstitut. Es wird betont, dass diese Begleitung dazu beiträgt, eine nachhaltige Stadtentwicklung zu gewährleisten und die Vision der Smart City Hildesheim umzusetzen

Die Vision ist es, die Smart City Hildesheim der Zukunft zu erschaffen, erklärte Svenja Fuhrich, Fachbereichsleitung für Fachkräfte, Smart City und Beteiligungen bei der Stadt. Um dieses Ziel zu erreichen, sei ein Lernprozess unerlässlich, um herauszufinden, welche Elemente in die Stadt integriert werden sollten. Die wissenschaftliche Begleitung durch ein unabhängiges Forschungsinstitut sei daher von großer Bedeutung.

Effektiver Klimaschutz dank einer Datenkarte zur Früherkennung von Hochwasser

Viele Menschen erinnern sich noch gut an das letzte große Hochwasser im Jahr 2017. Svenja Fuhrich betont, dass es erforderlich ist, das Problem des Hochwassers gemeinsam mit anderen Kommunen und dem Land anzugehen. In Hildesheim besteht ein Bedarf an weiteren Informationen über das Hochwasser und das Mikroklima, um diese dann in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen zu nutzen. Das Ziel ist es, den Katastrophenschutz zu verbessern und dadurch zusätzliche Vorteile zu erzielen.

In Lemgo befindet sich das Institut Fraunhofer IOSB-INA, mit dem ein gemeinsames Pilotprojekt geplant ist. Das Hauptziel besteht darin, kontinuierlich Messwerte zu Pegelstand, Bodenfeuchte und Mikroklima in den relevanten Gebieten der Stadt zu erfassen. Diese Daten sollen über LoRaWan übertragen und in Form einer interaktiven Datenkarte visualisiert werden.

Diese Variante hebt hervor, dass Wissensvermittlung und Bildung grundlegend sind, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. Indem Menschen Zugang zu Wissen und Informationen erhalten, werden sie befähigt, innovative Lösungen für globale Probleme zu entwickeln, soziale Veränderungen herbeizuführen und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben

Svenja Fuhrich unterstreicht, dass ein Verständnis für das Thema unerlässlich ist, um aktiv an der Gestaltung mitzuwirken. Insbesondere bei Zukunftsthemen wie der Smart City ist dies von großer Bedeutung, insbesondere für die jungen Menschen. Sie sollen befähigt werden, ihre eigene Zukunft mitzugestalten. Aus diesem Grund kooperiert Hi Zukunft Smart City mit dem Verein Open MINT, um Bildungskurse und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche anzubieten, die sich mit den innovativen Themen der Smart City befassen.

Im Explore Sciencenter in Hildesheim haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, spielerisch in die Welt der Technologie einzutauchen. Sie können App-Entwicklung erlernen, sich mit Sensorik und technischer Vernetzung beschäftigen und sich mit Robotik, 3D-Druck und Datenverarbeitung auseinandersetzen. Das Ziel ist es, dass die jungen Menschen die Zukunftsthemen kennenlernen und ihr erworbenes Wissen nutzen können, um die Zukunft der Stadt mitzugestalten. Bereits in den kommenden Osterferien werden erste Kurse für Kinder und Jugendliche angeboten.

Smarte Energienutzung: Neuer Ansatz für die Smart City Hildesheim 2023

  • Spielen im digitalen Zeitalter: Augmented Reality am Aktivspielplatz
  • Urbane Datenplattform: Gemeinsames Entwicklungsprojekt
  • Inkubationsumfeld
  • Jobsuche für regionale Fachleute
  • Digitale Transformation: Städte im Wandel
  • Die HildesheimApp wird verbessert

Mustafa Sancar verkündet, dass ein ereignisreiches und spannendes Jahr für die Smart City Hildesheim bevorsteht. Das gesamte Team des Modellprojekts ist hochmotiviert, die Themen praktisch umzusetzen und sie in die Gemeinschaft zu tragen. Eine herausragende Anerkennung gilt Svenja Fuhrich und ihrem Team. EVI wird eine bedeutende Rolle dabei spielen, die Smart City-Bewegung voranzutreiben.

Mit den digitalen Plattformen, dem digitalen Zwilling als Energiedatenplattform für Hildesheim und der Hildesheim App leistet Mustafa Sancar, Vorstand der Stadtwerke AG und stellvertretender Vorsitzender des Smart City Board, einen wichtigen Beitrag zur Transformation und Digitalisierung Hildesheims. Er ist neugierig darauf, welche Bilanz nach einem Jahr gezogen werden kann, wenn die Ergebnisse betrachtet werden.

Die Zukunft der urbanen Lebensweise

Im Sommer 2021 erhielt die Stadt Hildesheim vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen den Status einer „Modellkommune Smart Cities“ zusammen mit 27 anderen Kommunen. Für die nächsten fünf Jahre werden insgesamt 17,5 Millionen Euro Projektmittel zur Verfügung gestellt, um innovative Projekte für das zukünftige Hildesheim zu entwickeln, zu erproben und umzusetzen.

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