Bausparen: Langfristige Zinssicherheit für Immobilienfinanzierung

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Staatliche Unterstützung für angehende Eigenheimbesitzer: Bausparer können von staatlichen Zuschüssen profitieren, um schneller schuldenfrei zu werden oder für den Bau bzw. Kauf eines Eigenheims zu sparen. Ein Beispiel dafür ist die Wohnungsbauprämie (WoP), bei der Bausparer bis zu 140 Euro pro Jahr erhalten können. Die WoP wird über die Bausparkasse beantragt und kann bis zu zwei Jahre rückwirkend in Anspruch genommen werden. Voraussetzung ist die Verwendung des angesparten Geldes für wohnwirtschaftliche Zwecke.

Vorteile der Wohnriester-Förderung: Zulagen für Bausparvertrag nutzen

Die Wohnriester-Förderung ist eine staatliche Unterstützung für Personen, die ein eigenes Haus oder eine Wohnung finanzieren möchten. Durch einen Riester-Bausparvertrag werden nicht nur die Einzahlungen in der Sparphase gefördert, sondern auch die Tilgungsphase. Während der Tilgungsphase fließen die Zulagen in das Bausparguthaben ein und tragen dazu bei, die Restschuld des Darlehens zu reduzieren. Diese Form der Förderung ermöglicht es angehenden Eigenheimbesitzern, ihre Finanzierung effektiv zu gestalten und schneller schuldenfrei zu werden.

Seit dem Jahr 2018 erhalten förderberechtigte Erwachsene eine Grundzulage von 175 Euro vom Staat. Für jedes Kind gibt es zusätzlich eine Zulage von 300 Euro und für vor 2008 Geborene eine Kinderzulage von 185 Euro. Um diese Zulagen zu erhalten, müssen Bausparer mindestens vier Prozent ihres sozialversicherungspflichtigen Brutto-Vorjahreseinkommens, jedoch mindestens 60 Euro und maximal 2.100 Euro inklusive Zulagen, in den Riester-Bausparvertrag einzahlen. Darüber hinaus können Riester-Bausparer ihre Raten und die Förderung als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend machen, was vor allem bei höheren Einkommen von Vorteil ist.

Arbeitnehmer-Sparzulage: Staatliche Unterstützung für Bausparer

Arbeitgeber bieten oft vermögenswirksame Leistungen als zusätzliche finanzielle Unterstützung für ihre Mitarbeiter an. Der Staat fördert diese Einzahlungen in einen Bausparvertrag mit einer Arbeitnehmer-Sparzulage von neun Prozent. Dies bedeutet, dass Bausparer bis zu 43 Euro (86 Euro für Verheiratete) pro Jahr als Zulage erhalten können. Sogar Personen ohne vermögenswirksame Leistungen können von dieser Zulage profitieren, indem sie einen Teil ihres Gehalts auf das Bausparkonto überweisen lassen.

Arbeitnehmer, die ein Einkommen von höchstens 17.900 Euro (Alleinstehende) bzw. 35.800 Euro (Verheiratete) haben, können die staatliche Förderung der Arbeitnehmer-Sparzulage nutzen. Diese Einkommensgrenzen werden ab 2024 auf 40.000 Euro bzw. 80.000 Euro angehoben. Um die Zulage für das Jahr 2023 zu erhalten, müssen die entsprechenden Einzahlungen bis zum 31. Dezember auf dem Bausparvertrag eingehen. Die Beantragung der Arbeitnehmer-Sparzulage erfolgt über die Steuererklärung.

Sichere Finanzierung: Bausparvertrag mit günstigen Zinsen bis zur letzten Rate

Der Bausparvertrag bietet neben den staatlichen Förderungen einen weiteren entscheidenden Vorteil: Zinssicherheit. Angesichts der plötzlichen und starken Anstiege der Bauzinsen sind Immobilienfinanzierungen teurer geworden. Der Bausparvertrag ermöglicht es jedoch, langfristig sichere und immer noch günstige Darlehenszinsen bis zur letzten Rate zu erhalten. Dadurch wird eine berechenbare und planbare Finanzierung gewährleistet, unabhängig von den Schwankungen an den Kapitalmärkten.

Eine berechenbare Finanzierung für den Immobilienerwerb, die sichere Anschlussfinanzierung oder die Modernisierung der eigenen vier Wände bietet der Bausparvertrag. Bausparer profitieren von langfristig sicheren und günstigen Darlehenszinsen, unabhängig von den Schwankungen an den Kapitalmärkten. Auf der Website www.lbs.de/bausparen/staatliche-foerderung finden Interessierte weitere Informationen zu den möglichen Zuschüssen beim Bausparen.

Staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie, Wohnriester und die Arbeitnehmer-Sparzulage machen das Bausparen zu einer attraktiven Möglichkeit der Immobilienfinanzierung. Durch diese Förderungen können angehende Eigenheimbesitzer finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten und von langfristig sicheren und günstigen Darlehenszinsen profitieren. Der Bausparvertrag bietet eine verlässliche Finanzierungsmöglichkeit und schafft somit eine finanzielle Stabilität für den Bau, Kauf oder die Modernisierung von Wohneigentum.

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