Stadtmöbel aus Holz: Urbane Räume zum Leben schaffen

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Die Welt muss nachhaltiger werden. Das zeigt sich auch bei Stadtmöbeln aus Holz, die als öffentliche Gestaltungselemente einen echten Mehrwert bieten. Architekten müssen bei der Planung jetzt umdenken.

Moderne Wohlfühloasen mit Mehrwert

Die Stadtmöblierung versteht sich als wichtiges Element zur Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Grünanlagen. Gleichzeitig folgt sie aber nicht nur einem gewünschten Design, sondern hat auch einen funktionellen Nutzen. Liegen, Stühle, Bänke oder selbst der Abfalleimer müssen vielfältigen Ansprüchen genügen.

Längst wird ein modernes Stadtmobiliar akribisch geplant, die Integration in den öffentlichen Raum ist vergleichbar mit den Möbeln, die in den Außenbereichen der Restaurants und Cafés genutzt werden. Ebenso, wie sich Outdoor-Möbel in der Gastronomie planen lassen, müssen auch moderne Stadtmöbel aus Holz oder Metall geplant werden.

Das Upcycling in Deutschland bewirkt ein besonderes Gütesiegel ( Foto: wittekind-moebel )

Das Upcycling in Deutschland bewirkt ein besonderes Gütesiegel ( Foto: wittekind-moebel )

 

Stadtarchitekten als Künstler

Wenn durch die öffentliche Verwaltung ein Architekt damit beauftragt wird, beispielsweise Stadtmöbel aus Holz zu planen, müssen viele Kriterien berücksichtigt werden. Der Architekt ist dabei schon fast als Künstler zu sehen, denn praktischer Nutzen und Design gehen beim Stadtmobiliar Hand in Hand.

Auflagen sind dabei weniger zu beachten, der planende Architekt kann seiner Fantasie dabei fast freien Lauf lassen. Er kann kreativ sein und neue Stadtmöbel aus Holz, Metall oder anderen Materialien, die witterungs- und vandalismusbeständig sind, entwerfen. Eine hohe Qualität, der praktische Nutzen sowie die Langlebigkeit des Stadtmobiliars müssen stets gegeben sein.

Durch einen Punkt wird der Architekt dennoch eingeschränkt: Das Stadtmobiliar muss zum Bild der Stadt passen. Das heißt, dass eine moderne Stadt nur schwer rustikale Möbel aus Holz verträgt. Ein beschauliches Städtchen, das auf Fachwerkhäuser und pittoreske Bauten setzt, wird hingegen kaum mit reinen Metallkonstruktionen glücklich werden. Auch wenn es immer wieder heißt, dass sich Gegensätze anziehen, ist das nicht zwingend der Fall. Vielmehr muss es darum gehen, dass die Stadtmöbel auch dem menschlichen Auge gerecht werden. Dementsprechend sind die Möbel zwar für die Nutzung in der Stadt, aber in erster Linie für den Menschen vorgesehen.

Optik und Haptik müssen miteinander konform gehen, damit ein außergewöhnliches Stadtmöbelstück entsteht. ( Foto: wittekind-moebel )

Optik und Haptik müssen miteinander konform gehen, damit ein außergewöhnliches Stadtmöbelstück entsteht. ( Foto: wittekind-moebel )

Stadtmöbel aus Holz sind einzigartig in Optik und Haptik

Optik und Haptik müssen miteinander konform gehen, damit ein außergewöhnliches Stadtmöbelstück entsteht. Im Vordergrund mögen hier zwar Robustheit und Langlebigkeit stehen, doch das Wohlfühlen des Menschen, der die Möbel nutzen soll, ist nicht minder bedeutsam.

Es ist zum einen wichtig, dass eine ordnende Hand bei der Zusammenstellung mitwirkt, damit nicht viele verschiedene Designs und Stile in das Stadtbild integriert werden. Zum anderen sollen die Möbel einladend wirken, sollen zu zufälligen Begegnungen führen und die Menschen zusammenführen. Stadtmöbel sollten gern genutzt werden, weil sich die Menschen mit ihnen wohlfühlen.

Genau hier kommt der Werkstoff Holz ins Spiel. Es gibt inzwischen sogar Studien, die die positive Wirkung von Holz belegen. Es ist in der Lage, die Stimmung des Menschen positiv zu beeinflussen, es kann Stress reduzieren und wirkt beruhigend. Außerdem sind Bänke aus Holz auch bei Minusgraden noch wärmer als ihre Verwandten aus Metall. Moderne Liegen, wie sie gern in Parks für Ruhepausen angeboten werden, sind ebenfalls aus Holz deutlich einladender als bei Verwendung eines kühlen, abweisend wirkenden Metalls.

Moderne Holzmöbel mit geraden oder geschwungenen Linien, als Upcycling-Modelle sowie als Wohlfühloasen konzipiert sind die Antwort auf die gängigen Fragen bei der Gestaltung des städtischen Raums. ( Foto: wittekind-moebel )

Moderne Holzmöbel mit geraden oder geschwungenen Linien, als Upcycling-Modelle sowie als Wohlfühloasen konzipiert sind die Antwort auf die gängigen Fragen bei der Gestaltung des städtischen Raums. ( Foto: wittekind-moebel )

 

Stadtmöbel aus Holz bieten den gewünschten Mehrwert

Menschen kommen im öffentlichen Raum an verschiedenen Stellen zusammen. Sie gehen miteinander in die Geschäfte, treffen sich in Restaurants und Cafés oder laufen nebeneinander durch die Einkaufsstraßen. Hier haben sie nicht wirklich etwas miteinander zu tun, auch wenn sie sich direkt begegnen.

Anders sieht es dort aus, wo Menschen zum Ausruhen und Verweilen aufeinandertreffen. Die Liegen im Park oder am Stadtstrand laden zu erholsamen Stunden ein, die Bänke am Straßenrand zu einer kleinen Pause vom anstrengenden Shoppingtag. Hier kommunizieren die Menschen miteinander und wollen sich dabei wohlfühlen. Die Auswahl des Stadtmobiliars ist daher besonders wichtig, denn es trägt entscheidend dazu bei, ob sich der Mensch wohlfühlt oder ob er sich zum Weitergehen genötigt sieht. Stadtplaner und Architekten müssen im Auftrag der öffentlichen Hand dafür sorgen, dass genau dieser Wohlfühlfaktor auch erreicht wird.

Die Stadtmöblierung versteht sich als wichtiges Element zur Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Grünanlagen. ( Foto- wittekind-moebel )

Die Stadtmöblierung versteht sich als wichtiges Element zur Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Grünanlagen. ( Foto- wittekind-moebel )

 

Upcycling für moderne Stadtmöbel aus Holz

Das Upcycling ist in aller Munde und das in allen Lebensbereichen. Auch die Stadtmöbel aus Holz folgen diesem Trend und werden nicht nur einfach recycelt, sondern bei der erneuten Verwendung aufgewertet. Sie erzählen eine eigene Geschichte, die für denjenigen, der Liegen und Bänke nutzt, fast schon spürbar ist.

Das verwendete Holz stammt aus Deutschland oder einem anderen europäischen Land, meist wird Fichtenholz verwendet. Ist das Material für seine ursprüngliche Verwendung nicht mehr zu nutzen, erfolgt das Upcycling. Hochwertige Produkte entstehen, die das Leben in der Stadt einfach schöner machen. Die Architekten nutzen dabei den einstigen Einsatzzweck des Materials und lassen einen Teil davon weiterleben. So bleiben die Spuren, die das Holz durch seine frühere Verwendung davongetragen hat, erhalten.

Die Stadtmöbel aus Holz bekommen somit einen besonderen Charakter. Die ihnen eigene Patina bleibt über die Jahre hinweg erhalten, die Oberfläche wird lediglich mit hochwertigen Wachsölen versiegelt. Damit wird dem Anspruch an die Langlebigkeit der Stadtmöbel aus Holz Genüge getan. Der unweigerlich eintretende Verwitterungsprozess gibt dem Holz noch einen besonderen Anstrich.

Das Upcycling in Deutschland bewirkt ein besonderes Gütesiegel: Hier geht es nicht nur um die Frage der ökologischen Verträglichkeit in der Produktion sowie um die Nachhaltigkeit, sondern auch um das Zusammenarbeiten der Menschen untereinander. Denn zahlreiche Kooperationen der herstellenden Unternehmen unter anderem mit Behindertenwerkstätten stellen sicher, dass auch der soziale Aspekt nachhaltig produzierter Stadtmöbel nicht in Vergessenheit gerät.

Menschen kommen im öffentlichen Raum an verschiedenen Stellen zusammen. ( Foto: wittekind-moebel )

Menschen kommen im öffentlichen Raum an verschiedenen Stellen zusammen. ( Foto: wittekind-moebel )

 

Urban, zeitlos, elegant: Stadtmöbel aus Holz in verschiedenen Ausführungen

In immer mehr Städten Deutschlands sind urbane Möbel zu sehen, die aus Holz gefertigt sind und als minimalistische Stadtmöbel das Bild des Ortes zieren. Sie sind ein angenehmer Gegensatz zu den hohen Gebäuden einer Stadt, zu den alles umgebenden Materialien Beton und Metall. Sie haben das Zeug dazu, die Lebensfreude zu erhöhen, passen sich in Parks und Grünanlagen bestens ein und zaubern eine moderne und dennoch zeitlose Umgebung.

Bei der Planung der Stadtmöbel müssen die Architekten neben den bereits erwähnten Punkten die folgenden Aspekte beachten:

  • Für welche Zielgruppe sind die Möbel gemacht?
  • Wo sollen die Stadtmöbel aufgestellt werden?
  • Sollen die Möbel eine bestimmte Aussage erkennen lassen?
  • Sind die Möbel rein aus Holz zu fertigen oder bietet sich ein Materialmix an?
  • Welche Farben werden bevorzugt?

Sicherlich hat kaum ein Architekt gänzlich freie Hand, doch bei der Stadtplanung muss es auch darum gehen, neue Ideen gut zu verkaufen. Genau das ist beispielsweise bei den Möbeln aus Holz geschehen, die noch vor wenigen Jahren sehr selten waren.

Einst wurde auf Stadtmöbel aus Metall gesetzt, das sich durch seine besondere Langlebigkeit auszeichnet. Die Bänke und Abfalleimer bekamen vielleicht einen neuen Farbanstrich, mehr jedoch nicht. Die modernen Holzmöbel für den urbanen Raum hingegen bringen Charakter und ihren eigenen Charme mit, sie sind hochwertig und ein dezenter Blickfang. Sie laden tatsächlich zur Nutzung ein, statt einfach nur pro forma vorhanden zu sein.

Durch das Setzen auf Holz als Material für städtisches Mobiliar wird auf der einen Seite versucht, dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu genügen. ( Foto: wittekind-moebel )

Durch das Setzen auf Holz als Material für städtisches Mobiliar wird auf der einen Seite versucht, dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu genügen. ( Foto: wittekind-moebel )

 

Fazit: Urbane Möbel für den städtischen Raum

Durch das Setzen auf Holz als Material für städtisches Mobiliar wird auf der einen Seite versucht, dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu genügen. Auf der anderen Seite wird verstärkt auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen. Sie wollen keine unbequemen Stadtmöbel nutzen, die kalt und abweisend wirken. Moderne Holzmöbel mit geraden oder geschwungenen Linien, als Upcycling-Modelle sowie als Wohlfühloasen konzipiert sind die Antwort auf die gängigen Fragen bei der Gestaltung des städtischen Raums. Planer und Architekten haben damit ganz neue Möglichkeiten der Stadtgestaltung bekommen.

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