Kleingarten: Die Gartensaison hat begonnen

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Die Frühblüher zeigen sich auf den Wiesen und die Sonne scheint wärmer. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und auch den Menschen zieht es nach draußen. Die Gartensaison hat begonnen! Im Frühling gibt es allerhand zu tun, um den Pflanzen alles zu bieten, was sie brauchen und den Garten innerhalb der kommenden Wochen in eine grüne Oase zu verwandeln.

Der Garten erwacht

Der Krokus, ein früher Bote (#1)

Der Krokus, ein früher Bote (#1)

Viele Gemüsesorten werden bereits im Spätwinter im Frühbeet oder im Wohnzimmerkasten ausgesät. Einige Samen können auch bei Frost direkt ins Freiland. Selbst, wenn die Beete noch wenig Arbeit machen, muss der Gärtner nicht untätig in der Wohnung sitzen. Die Gartenmöbel werden gereinigt, Wege und Terrassen auf Vordermann gebracht und von Moos und erstem Unkraut befreit. Nachdem Schneeglöckchen und Krokusse abgeblüht und ihre Samenkapseln gereift sind, kann das erste Mal der Rasen gemäht werden. Meist ist es jedoch noch zu feucht, um das Schnittgut fertig trocknen lassen zu können.

Versetzt mit Restlaub vom Herbst und den grob zerkleinerten Zweigen vom Gehölzschnitt, verrottet Gras auch ungetrocknet auf dem Kompost, anstatt dort nur zu verfaulen. Wichtig ist, immer abwechselnd mit luftigen Materialien aufzuschichten. Zum Mulchen ist es hingegen in der Regel noch zu nass.

Die erste Aussaat

Mit ein wenig Planung kann das ganze Jahr über frisches Gemüse geerntet werden. Auch die Aussaat verteilt sich auf diese Weise. Puffbohnen können ab Februar direkt ins Freiland ausgesät werden, ebenso wie Spinat oder Zwiebeln. Ab März werden die Samen von Mark- und Zuckererbsen, Rettich, Freilandradischen und Petersilie ausgebracht. Viele Pflanzen, für die es draußen noch zu kalt ist, werden im Frühjahr bereits im Haus vorgezogen und später umgesiedelt, dazu gehören Tomaten und Paprikapflanzen.

Zwei Beispiele für übersichtliche Aussaatkalender:

Ärger mit dem Verbrennen von Laub und Schnittgut – und wie man ihn vermeidet

Schnittgut häckseln, verbrennen oder in die Tonne? Diese Frage wird oft auch von Gesetzen und Bestimmungen entschieden. (#3)

Schnittgut häckseln, verbrennen oder in die Tonne? Diese Frage wird oft auch von Gesetzen und Bestimmungen entschieden. (#3)

Wer kennt sie nicht, die Berge an Gartenabfällen in Frühling und Herbst? Ob und wann sie verbrannt werden dürfen, richtet sich nach den einzelnen Bundesländern. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass sich die Gesetzeslage nicht nur zwischen den Bundesländern, sondern sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschieden kann. Im Zweifelsfall kann beim Ordnungsamt nachgefragt werden. Lebt man in einem Ort, welcher das Verbrennen erlaubt, so muss dies werktags zwischen 8 und 18 Uhr geschehen und ist nur in den Monaten April bis Oktober gestattet. Eine umwelt- und nervenschonende Alternative zum Verbrennen sind Häckseln, Mulchen, Untergraben und Kompostieren. Wer die Abfälle einfach wieder in den Kreislauf der Natur zurückführt, tut nicht nur sich, sondern auch seinem Garten einen Gefallen, denn natürlicher Dünger ist oftmals der beste.

Weitere Informationen:
http://www.aachener-zeitung.de/…/gruenabfaelle-…nicht-einfach-verbrennen-1…

Kleine Kinder möchten erkunden, größere Kinder wollen helfen

Für Kinder ist die Gartenarbeit eine Sache die sie mit den Eltern gemeinsam erleben können. So wird die Kartoffelernte im Beet zum Erlebnis von Familie und Geborgenheit. Auch das Erleben von Bestätigung stärkt das Selbstbewusstsein der jungen Gärtner. (#4)

Für Kinder ist die Gartenarbeit eine Sache die sie mit den Eltern gemeinsam erleben können. So wird die Kartoffelernte im Beet zum Erlebnis von Familie und Geborgenheit. Auch das Erleben von Bestätigung stärkt das Selbstbewusstsein der jungen Gärtner. (#4)

Bereits Kleinkinder sind begeistert, wenn sie der Gartenarbeit der Erwachsenen beiwohnen dürfen und meist dauert es auch gar nicht lange, da wollen sie selbst die Gartengeräte ausprobieren, die Finger in die Erde stecken oder mit dem Gartenschlauch spritzen. Man sollte seinem Kind diese Möglichkeit bieten, denn nur wer Freude am Garten hat, wird langfristig bei der Sache sein. Ausgestattet mit Kleidung, die ruhig schmutzig werden kann, haben die Kleinen Spaß am Graben, Matschen und dem Spielen mit Laub und weichen Ästen.

Ältere Kinder wollen nicht mehr nur im Garten spielen, sondern den Erwachsenen helfen. Man kann Kinder bei fast allen Arbeiten einbeziehen, bei der Aussaat, beim Einpflanzen, Gießen, dem Zusammenharken von Laub und so weiter. Besonders viel Spaß macht es, wenn Kinder die Verantwortung für ein eigenes kleines Beet übernehmen dürfen.

Gut geeignet sind leicht zu pflegende, robuste Pflanzen die im besten Falle sogar leckere Früchte abwerfen, wie zum Beispiel Erdbeeren oder Zucchinis. Schön blühend und ebenfalls essbar ist die Kapuzinerkresse, deren farbenfrohe Blüten genascht oder in den Salat gegeben werden können. Oder man lässt sie einfach ranken und beobachtet die Bienen und Hummeln, die sich bald einfinden werden.

Ein Geschenktipp für Eltern von kleinen Gärtnern – das ARIES Bio Gartenset für junge Entdecker

Eine schöne Möglichkeit, Kinder in die Gartenarbeit einzubeziehen, bietet das ARIES Bio Gartenset für junge Entdecker. Darin ist alles enthalten, was man benötigt, um seine ersten Schritte als kleiner Gärtner zu gehen:

  • zwei Schaufeln
  • eine Forke
  • drei Kokostöpfe mit torfreien Quelltabs
  • drei Tüten mit Saatgut (Zucchini, Kresse und Kapuzinerkresse)
  • ein Paar Handschuhe
  • eine Anleitung

Geliefert wird das Set in einer optisch ansprechenden Jute-Tasche, in der auch später alles aufbewahrt und transportiert werden kann. So ist alles immer ordentlich aufgeräumt. Das ARIES Bio Gartenset für junge Entdecker kann online bei https://presse.allyouneedfresh.de/ bestellt werden.

Hier geht es direkt zum Produkt – Bio Gartenset für junge Entdecker: https://www.allyouneedfresh.de/cat/…/ARIES+Gartencenter+Bio+Gartenset….

Wann und wie Bäume im Garten geschnitten werden sollten

Dass es allgemein empfohlen wird, die Bäume im eigenen Garten zu schneiden hat viele Gründe. Zum einen spielen ästhetische Vorstellungen eine Rolle, wie dies bei Zierhecken der Fall ist. Zum anderen müssen viele Bäume auch am unbegrenzten Wachstum gehindert werden, da sie sonst für den durchschnittlichen Garten zu raumgreifend werden und den Garten im Schatten versinken lassen würden. Für viele Gärtner am wichtigsten ist jedoch, dass die eigenen Obstgehölze über viele Jahre hinweg einen hohen Ertrag liefern.

Hierfür werden vor allem die sogenannten Wasserschosse entfernt, steilaufragende Triebe, die das Innere der Krone verdichten. Im Zweifelsfall sollte lieber zu viel als zu wenig abgeschnitten werden, als Faustregel gilt ein Drittel des Triebes kann weg. Wichtig ist, ausreichend scharfes Schneidewerkzeug zu verwenden, um Quetschungen zu vermeiden.

Der beste Zeitpunkt zum Schneiden richtet sich nach der Art des Baumes. In den meisten Fällen ist ein Schnitt während der Ruhephase des Baumes am güntigsten, wobei die Temperaturen jedoch oberhalb des Gefrierpunktes liegen sollen, um Frostschäden an den Wunden zu vermeiden. Obstbäume wie Apfel oder Birne schneidet man im Frühjahr, die Süßkirsche unmittelbar nach dem Ernten der Früchte. Bäume, die stark austreiben und wenig Früchte tragen, wie Beispielsweise die Weide, sollten hingegen im Sommer geschnitten werden. Ein Herbstschnitt ist empfehlenswert für früh treibende Bäume, wie die Robinie oder die Birke, die im Frühjahr zu viel Saft verlieren würden.

Eine ausführliche Schnittanleitung ist hier zu finden:
http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/garten/obstgehoelze-schneiden102.html.

Fazit

Zu jeder Jahreszeit gibt es im Garten etwas zu tun. Der beginnende Frühling ist eine gute Zeit, den Garten und den Boden auf die kommende Saison vorzubereiten und die ersten Pflanzen auszusäen. Wer Kinder hat, sollte sie nach Möglichkeit beteiligen und ihnen alles bieten, was sie brauchen, um Freude am Garten zu haben. Denn wenn man es richtig macht, ist ein Garten kein unerschöpflicher Hort von lästiger Arbeit, sondern eine Oase der Freude für die ganze Familie.


Bildnachweis: © Fotolia – Titelbild Jürgen Fälchle, #1 physyk, #2 Petra Schüller, #3 pure-life-pictures, #4 st-fotograf, #5 Lukassek

1 Kommentar

  1. Ariane Meisner am

    Danke euch, für euren schönen Artikel, die tollen Bilder dazu meine schre4ibe ich euch gern meine Gedanken dazu.

    Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Pollen fliegen. Die Sonne wärmt schon, neben den vielen bunten Frühlingsblumen, beginnt natürlich auch das Gras und Unkraut zu wachsen , also mit anderen Worten in den Kleingärten beginnt die Gartensaison.
    Die schönen farbenprächtigen Bilder machen richtig Lust auf werkeln im Garten.
    Wenn die Temperaturen es noch nicht zulassen, reinige ich die Gartenmöbel, kärcher die Terasse sauber und sähe schon mal Tomaten, Paprika und Salatpflanzen aus.
    An einem warmen Plätzchen, gedeihen die schon prima.
    Die Bäume und Sträucher überlasse ich dann meinem Mann, er hat einen Baumschnittkurs besucht und weiß wie und wann man die Bäume schneiden sollte.
    Wichtig ist nur, den Garten als ganze Familie zu bearbeiten und natürlich auch zu nutzen. Wenn man als Einzelkämpfer nur immer im Garten am arbeiten ist, sieht man ihn doch eher als Belastung an.
    Dabei gibts es nichts schöneres als, zu sehen wie das Gemüse, das Obst wächst und gedeiht, es dann schlußendlich auch gemeinsam mit der Familie isst.
    Den Grill anzuschmeisen, Freunde einzuladen und Gartenparty zu veranstalten.
    Meine KInder haben den Garten auch für sich entdeckt. Die Kleine erkundet ihn, der Große hilft mir mit seiner eigenen Schaufel und seinem Rechen schon fleißig mit.
    Unser Garten hat nicht wie ich finde grausamen Beigesmack von lästiger Arbeit, sondern ist unsere Oase in jeder freien Minute.

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